Chris Reinhardt | Dezember 5, 2019
Um sicher zu stellen, dass die Sendung pünktlich unter dem Baum liegt, werden gegenüber Verbrauchern Stichtage, je nach Angebots- und Versandart benannt, zu dem die Bestellung einschließlich erfolgt sein sollte.
Dienstag, 20. Dezember 2022 – Standardversand
Wer kein Amazon-Prime-Abo besitzt, sollte sich den 20. Dezember 2022 dick im Kalender anstreichen. Nur bis zu diesem Tag kann beim „Standardversand“ eine rechtzeitige Lieferung zum Fest gewährleistet werden. Die Versandkosten entfallen ab einem Bestellwert von 29 Euro – darunter liegen sie bei 2,99 Euro für Medienprodukte bzw. 3,99 Euro für alle weiteren Produkte. Amazon-Prime-Mitglieder sind hiervon natürlich ausgenommen.
Donnerstag, 22. Dezember 2022 – Premium-Versand
Mit einer Amazon-Prime-Mitgliedschaft profitieren Sie immer vom kostenlosen Premium-Versand und können sich für Ihre Geschenke-Bestellung bis 22. Dezember 2022 Zeit lassen. Ansonsten kostet die Lieferung 4,99 Euro.
Freitag, 22. Dezember 2022 – Same-Day-Versand
Neben dem (für Prime-Mitglieder kostenlosen) Premium-Versand steht bei einigen Produkten zusätzlich „Same-Day“ bzw. „Evening-Express“ als Lieferart zur Auswahl. Mit Amazon Prime können Sie diese ab einem Bestellwert von 20 Euro kostenfrei in Anspruch nehmen und bekommen das Paket noch am selben Tag geliefert – darunter werden 5 Euro für jeden Artikel fällig. Ohne Prime hingegen kostet der Same-Day-Versand regulär 9,99 Euro pro Lieferung.
Freitag, 23. Dezember 2022 – Amazon Fresh
Mit Amazon Fresh erhalten Prime-Mitglieder unter anderem Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs bequem nach Hause geliefert. Der Service kostet 9,99 Euro im Monat (für eine unbegrenzte Anzahl an Gratis-Lieferungen bei einem Mindestbestellwert von je 40 Euro) und ist nur in Berlin, München, Hamburg sowie Potsdam verfügbar. Mehr über Amazon Fresh und die Produktauswahl finden Sie hier.
Samstag, 24. Dezember 2019 – Prime Now
An Heiligabend selbst müssen Sie sich nicht zwangsläufig auf Geschenkesuche im überfüllten Supermarkt oder an einer Tankstelle begeben. Wenn Sie Amazon-Prime-Mitglied sind und in Berlin oder München leben, bringt Amazon Ihnen einige Produkte innerhalb einer Stunde (gegen eine Liefergebühr von 7,99 Euro) oder innerhalb eines frei wählbaren Zwei-Stunden-Fensters direkt nach Hause. Letztere Variante ist ab einem Bestellwert von mindestens 40 Euro sogar versandkostenfrei. Kleinere Bestellungen ab 15 Euro können gegen eine Liefergebühr von 3,99 Euro aufgegeben werden. Derzeit ist Prime Now nur in ausgewählten Postleitzahlen-Bereichen verfügbar.
Bedenken Sie aus diesem Grund die Laufzeiten Ihrer Sendungen. Durch das hohe Paketaufkommen sind viele Lieferdienste ausgelastet.
Viele negative Bewertungen gelten der Leistung des Zustellers oder des Frachtführers, die Sie als Händler nicht beeinflussen können, jedoch werden Sie im Zweifel negativ bewertet. Wir empfehlen daher, in den kommenden Tagen, die Lieferzeit Ihrer Angebote auf zehn Tage anzuheben.
Erhält Ihr Kunde, der dieses Merkmal übersieht, seine Sendung trotzdem früher, haben Sie sich vor Auswirkungen negativer Bewertungen abgesichert.
Wird trotzdem eine negative Bewertung abgegeben, erhöhen Sie Ihre Chancen diese, mit dem Hinweis auf die ausgewiesene Lieferzeit des Angebotes, durch Amazon selbst, entfernen zu lassen.
Zusätzlich wäre es eine Überlegung wert, die Beträge (wie z.B. Frachtkosten) etwas zu erhöhen, um auch die Kosten der A – Z Garantieanträge oder verlorener Päckchen tragen zu können.
Alternativ können Sie auch, optional, den Maximalbestand anheben:
Navigieren Sie dazu in Ihrem Starsellersworld-Konto unter dem Menü „Kontenverwaltung“ > „Schnittstellen“ auf Ihre aktiven Lieferantenschnittstellen und wählen Sie dort jeweils im Tabmenü den Punkt „Einstellungen“. Justieren Sie hier den Maximalbestand entsprechend und klicken Sie auf „Übernehmen“.
Möchten Sie ganz sicher gehen, können Sie auch spätestens ab dem 22.12. den Verkaufsstatus Ihrer Verkaufskonten mit dem Status Urlaub, deaktivieren. Wie Sie wissen, wirkt sich das aber auch darauf aus, ob Daten über die API übermittelt und im Seller Central aktualisiert werden können, oder nicht. Das hatte sich im vergangenen Jahr geändert. Dadurch verhindern Sie zusätzlich Auswirkungen, die aus „Spät-Bestellern“ entstehen.