Von Stefan Krempl | 08.10.2022 | heise.de
Die E-Commerce-Plattform Shopify hat sich gegenüber der EU dazu verpflichtet, den Verbraucherschutz zu verbessern und Online-Shops gegebenenfalls zu entfernen.
Der Webshop-Anbieter Shopify hat zugesagt, gegen rechtswidrige Praktiken von Händlern auf seinem Online-Marktplatz schärfer vorzugehen. Das ist das Ergebnis von Gesprächen Shopifys mit der EU-Kommission und dem Netzwerk der Mitgliedsstaaten für die Zusammenarbeit im Verbraucherschutz. Der kanadische Plattformbetreiber hat sich damit unter anderem bereit erklärt, rechtswidrige Stores zu entfernen und zugehörige Unternehmensinformationen zu übermitteln.
Damit sollen Verstöße von Online-Shops gegen das EU-Verbraucherrecht auf dem eigenen Dienst „Market“ schneller und effizienter abgestellt werden, die nationale Verbraucherbehörden gemeldet haben. Dies teilte die EU-Kommission mit. Zu einschlägigen Rechtsverletzungen könnten falsche Angaben über eine vermeintliche Warenknappheit, Verkäufe unter Druckausübung etwa auf Basis von Psycho-Tricks wie „Dark Patterns“, nachgeahmte Waren („Fakes“) oder nicht gelieferte Produkte gehören.