Das Preisgefüge der crossborder FMCGs wird sich verändern.
Zitat von Chris Reinhardt am 18. Mai 2023, 9:34 UhrFür Waren aus dem EU-Ausland unter 150 Euro fiel bis jetzt kein Zoll an, doch laut einem Entwurf der EU-Kommission soll sich das bald ändern.
Verbraucher, die beim Onlineshopping Ware von Händlern aus Nicht-EU-Staaten bestellen, müssen künftig wohl mehr bezahlen. Die EU-Kommission plant die weitgehende Abschaffung der Zollfreiheit auf günstige Waren. Die Preissteigerung soll moderat ausfallen – und den Verbraucherschutz stärken.Verbraucher, die beim Onlineshopping Ware von Händlern aus Nicht-EU-Staaten bestellen, müssen künftig wohl mehr bezahlen. Die EU-Kommission plant die weitgehende Abschaffung der Zollfreiheit auf günstige Waren. Die Preissteigerung soll moderat ausfallen – und den Verbraucherschutz stärken.
Brüssel. Wegen Plänen der EU-Kommission dürften Online-Einkäufe bei Anbietern außerhalb der Europäischen Union in Zukunft teurer werden. Ein Vorschlag der Kommission sieht vor, dass zahlreiche Waren unter 150 Euro zollpflichtig werden. Das kündigte EU-Kommissar Paolo Gentiloni am Mittwoch in Brüssel an. „Für die Verbraucher kann es zu einem sehr geringen Preisanstieg bei Waren von geringem Wert kommen“, teilte eine Sprecherin mit. Bislang muss kein Zoll gezahlt werden, wenn der Warenwert unter 150 Euro liegt. Ausnahmen gibt es laut Kommission nur wenige – etwa für Tabak oder Parfüm.
Einkäufe im Urlaub, die im persönlichen Gepäck in die EU eingeführt werden, blieben aber durch die Reform ausgenommen, teilte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Die Regeln am Flughafen würden von den Mitgliedstaaten selbst festgelegt.EU könnte eine Milliarde Euro mehr pro Jahr zur Verfügung haben
Eine hohe Preissteigerung beim Kunden von Waren mit einem Wert unter 150 Euro sei nicht das Ziel, erklärte Gentiloni. Die Zölle wären für diese Pakete sehr gering. „Sie machen die überwältigende Mehrheit dessen aus, was heute durch unseren Zoll geht.“ Shopping-Plattformen seien durchaus in der Lage, diese Zollgebühr in ihre Dienstleistung einzubeziehen, führte er aus. Durch den Wegfall der Zollbefreiung für diese Waren könnten der EU etwa eine Milliarde Euro im Jahr mehr zur Verfügung stehen, sagte er. Noch sind die Reformpläne nur ein Vorschlag der Kommission, als nächstes müssen die Staaten der Europäischen Union und das Parlament diesem noch zustimmen.
Für Waren aus dem EU-Ausland unter 150 Euro fiel bis jetzt kein Zoll an, doch laut einem Entwurf der EU-Kommission soll sich das bald ändern.
Verbraucher, die beim Onlineshopping Ware von Händlern aus Nicht-EU-Staaten bestellen, müssen künftig wohl mehr bezahlen. Die EU-Kommission plant die weitgehende Abschaffung der Zollfreiheit auf günstige Waren. Die Preissteigerung soll moderat...
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