27.10.2022 | pnp.de

Wie zu erwarten, wird das letzte Quartal auch für Passauer noch einmal heiß; zumindest mit dem Blick auf die Möglichkeiten im E-Commerce des Nachbarstaates Schweiz. Schließlich gilt für Gründer als auch Unternehmer in der Region, dass es bei den Nachbarn eine Vielzahl von Zielgruppen gibt, die mit den passenden Produkten und Dienstleistungen für klingelnde Kassen sorgen können. Zwar sind nach wie vor Amazon, Zalando und Ricado im Trend, doch vor allem neue Absatzkanäle liegen im Fokus der Schweizer.

Stark wachsender Onlinehandel in der Schweiz

Der Markt ist in einem stetigen Wandel. Das erleben Menschen – sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer – tagtäglich in Passau sowie in der Region. Dabei drücken die steigenden Energiekosten deutlich auf die Umsätze. Zudem zeigt sich in Krisen wie der aktuellen: Auch die wichtige Infrastruktur ist eigentlich kaum gerüstet. Umso wichtiger ist es für Unternehmen und Selbstständige, neue Märkte zu erschließen und möglichst Trends mitzunehmen, die die Zielgruppen bewegen.

In der Schweiz wurden im vergangenen Jahr über digitale Kanäle 15 Milliarden Schweizer Franken Umsatz generiert. Das bedeutet ein Wachstum von rund 50 Prozent gegenüber dem Jahr 2019. Zeitgleich zeigt sich, dass der Anteil an Onlineshops stark gewachsen ist. Ein ähnliches Bild zeichnet sich im Übrigen ebenso in Deutschland ab. Auch hier konnte der Onlinehandel deutlich zulegen.

Interessant für Passauer, die online ihre Waren auch in der Schweiz offerieren wollen, ist der richtige Versand. Schließlich gehört die Schweiz nicht zur Europäischen Union und folglich gilt es, zahlreiche Besonderheiten in Bezug auf den Schweizer Zoll zu beachten. Am sichersten ist es, sich einen Experten im Bereich globale Paketversandlösungen mit ins Boot zu holen. So vermeiden Unternehmer aus Passau aber auch bundesweit, dass es zu Verzögerungen in der Zustellung und zusätzlichen Gebühren für den Empfänger kommt.

Höhere Engagement-Rate bei kleineren Influencern

Für Gründer als auch Geschäftsführer ist vor allem ein Trend im Zusammenhang mit dem E-Commerce lukrativ: Gemeint ist die Zusammenarbeit mit Influencern auf den sozialen Plattformen, die noch verhältnismäßig klein sind. Es konnte aufgezeigt werden, dass der Nutzen von Produktplacements über mehrere kleine Influencer eine höhere Engagement-Rate verzeichnet, als wenn besonders große Influencer angefragt werden. Je höher die Anzahl der Follower, desto geringer ist die Rate.

NFTs

Als die ersten NFTs (Non-Fungible Token) auf den Markt kamen, sagten ihnen viele ein schnelles Ende voraus. Mit einem Blick auf die E-Commerce-Trends 2022 kommt jedoch auch im letzten Quartal niemand an den unersetzbaren, auf der Blockchain gespeicherten digitalen Objekten vorbei. Das virtuelle Gut kann mit Sicherheit und nahtlos auf den Urheber geprägt werden. Fälschung der erstellten digitalen Inhalte ist nicht möglich.

Schon heute werden Rekordumsätze verbucht – wie bei „Human One“ von Beeple, welches für etwas unter 29 Millionen Dollar den Besitzer wechselte. Aber auch Naturschutzorganisationen wie der WWF arbeiten mit NFTs. Wie angesagt die digitalen Güter sind, zeigt sich ebenso an Sotheby’s. Das Traditions-Auktionshaus hat einen eigenen Marktplatz für NFTs eröffnet.

Smartwatches

Die Smartwatch gehört 2022 wieder zu den Top-Produkten, allerdings nicht nur in der Schweiz. Weltweit werden pro Jahr mehr als eine Milliarde Uhren verkauft. Ein immer größer werdender Teil davon sind smarte Zeitmesser, die dynamisch und vielseitig einsetzbar sind. Längst sind Smartwatches mehr als reine Lifestyle-Accessoires und aus dem Onlinehandel nicht mehr wegzudenken.

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