Ein neuer Online-Händler drängt auf den deutschen Markt. Der chinesische Plattformanbieter Pinduoduo bringt seinen Marktplatz an den Start.
Pinduoduo: Schmuggelt die App der Temu-Mutter Malware?
der chinesische Plattformanbieter Pinduoduo in Deutschland seinen Marktplatz „Temu“ gestartet. Dort sollen Kunden zur „großen Eröffnung“ viele Sonderangebote finden.
Zuvor war der Marktplatz bereits in Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und Spanien verfügbar.
Auf Temu sind Produkte von „Millionen von Verkäufern, Herstellern und Marken aus der ganzen Welt“ erhältlich. Das Sortiment reiche von Kleidung, Schmuck und Haushaltswaren bis hin zu Musikinstrumenten, Gartengeräten und Autozubehör. Auch Heimtierbedarf bietet der Marktplatz an. Die Preise, so verspricht der Anbieter, seien niedrig. Über Temu würden bislang 61 Milliarden Bestellungen pro Jahr abgewickelt.
Pinduoduo ist nach Alibaba der zweitgrößte chinesische Marktplatz-Betreiber. Neben China ist das Unternehmen seit 2022 auch in den USA, Australien, Neuseeland und Kanada am Markt aktiv.
In den USA häufen sich jedoch Berichten zufolge die Beschwerden über Temu. Die Rede ist von nicht gelieferten Paketen und falschen Bestellungen. Auch der Kundenservice sei schlecht oder gar nicht erreichbar.
Google hat die Apps des chinesischen Online-Shopping-Dienstes Pinduoduo gesperrt, weil der Verdacht besteht, dass sie Malware enthalten. Google Play Protect sendet seitdem Warnungen an Nutzer, die die Android-Apps bereits installiert haben. Betroffen seien die Versionen der App „Pinduoduo“, die außerhalb des Play Stores veröffentlicht und runtergeladen wurden.