Kolumne. Die kanadische E-Commerce-Plattform stellt zahlreiche neue Dienste vor. Außerdem: Facebook-Aktie auf Allzeithoch und Grubhub- und Uber Eats-Fusion bekommt Gegenwind.
Shopify ist während der Pandemie zum teuersten Unternehmen Kanadas geworden. Durch die Corona-bedingten Schließungen der stationären Geschäfte mussten viele Einzelhändler kurzerhand auf den Online-Vertrieb umstellen und wandten sich für die Back-End-Services an Shopify. Jetzt stellte die in Ottawa-basierte Firma neue Dienste für ihre Kunden vor, darunter eine neue Debitkarte für Händler, Ratenzahlungspläne und Optionen für kleine Geschäfte, um Lieferbereiche festzulegen und verbesserte Lieferwege zu berechnen. Außerdem hat Shopify dem Lebensmittelsektor ein ganzes Team dediziert – ein Vorstoß in eine neue Branche für das Software-Unternehmen.
Neben einer Verbesserung des SaaS-Markts will der Tech-Aufsteiger aber auch ein roboterisiertes Lager- und Logistiknetzwerk aufbauen, um mit Amazon zu konkurrieren. Dutzende Einzelhändler haben sich im vergangenen Jahr für die Pilotphase des Shopify Fulfillment Network angemeldet. Die Nutzung der automatisierten Lager soll die Wettbewerbsbedingungen zwischen kleinen Läden und den Mächtigen wie Amazon und Walmart verbessern. Shopify gab nun bekannt, dass es weitere Bewerbungen für die Lager akzeptiert.